Fundsache
Den nachfolgen Bericht habe ich erst jetzt erhalten und stand so am 7. September 2006 in "Ostfriesiche Nachrichten"
Ludwigsdorf
scheidet aus
Boßeln, Ostfrieslandpokal, 1.Runde: Aus gegen Deternerlehe / Auch
Dietrichsfeld raus
Osfriesland. Akelsbarg scheiterte an Favorit Blomberg. Pokalschreck
Lübbertsfehn musste die Segel gegen Rahe streichen. Überraschendes Aus für
Leegmoor und Dietrichsfeld.
(Hier wurden die einzelnen Begegnungen näher beschrieben, aus Platzgründen,
wird hier nur der folgende Bericht aufgeführt)
Deternerlehe-Ludwigsdorf 3:2
Eine überraschende Niederlage musste der Auricher Vertreter aus Ludwigsdorf
in Deternerlehe hinnehmen. Der Gast verbuchte Detailsiege in A-Jugend und Frauen
I. Doch der Hausherr aus Deternerlehe nutzte seine tückische und lange
Heimstrecke aus, um den Wettkampf mit Männer I und Männer II auszugleichen.
Den vielumjubelten Siegespunkt setzte die C-Jugend aus Deternerlehe holen. Zum
ersten Mal zog ein Vertreter aus dem Kreisverband Leer in die zweite Runde ein.
und noch etwas gefunden
Aurich:
Saison beginnt: Boßler müssen Straßen sichern
Nicht entfernte Schilder werden einkassiert
jok Aurich. In Ostfriesland beginnt die neue Boßelsaison. Hauptkommissar Alwin
Goldenstein von der hiesigen Polizeiinspektion schätzt, dass an Wochenenden bis
zu 5000 Friesensportler allein auf den Straßen im Landkreis Aurich unterwegs
sein werden. Deshalb müssen Kraftfahrer besonders aufpassen. Auch die Boßelvereine
sind gefordert, Vorkehrungen gegen Unfälle zu treffen.
Wie Goldenstein im ON-Gespräch berichtete, müssen die Vereine ihrer zuständigen
Verkehrsbehörde mitteilen, welche Strecken sie zu welchen Terminen und
Uhrzeiten benutzen wollen. Dann wird - gemeinsam mit Landkreis, Kommunen,
Polizei und Boßelfunktionären - jeder einzelne Antrag geprüft.
„In der Regel handelt es sich um Wiederholungsanträge“, weiß Goldenstein.
Allerdings seien auch Straßen dabei, an denen sich inzwischen einiges verändert
habe, etwa durch Bebauung. Dieser neuen Situation gelte es bei der Bewertung der
Verkehrssicherheitslage Rechnung zu tragen.
Auf bestimmten Wurfstrecken ist neben dem Gefahrenzeichen der Zusatz „Achtung
Boßelspiele“ vorgeschrieben. Nun passiert es laut Goldenstein immer wieder,
dass diese Schilder nach Abschluss des Wettkampfs vergessen oder nicht zurückgeklappt
werden. Deshalb hat das oben genannte Gremium beschlossen, künftig alle diese
Schilder einzusammeln. Sie können dann bei den Betriebshöfen abgeholt werden.
„Wenn wir nicht rigoros vorgehen, reißen solche Nachlässigkeiten ein“,
meint der Leiter des Sachgebiets Verkehr. Die Boßelvereine sind auch
verpflichtet, an Gefahrenpunkten Verkehrszeichen aufzustellen, die die Höchstgeschwindigkeit
anzeigen. Generell gilt auf freien Strecken ein Tempolimit von 70 km/h.
Alwin Goldenstein ist froh, dass bisher kaum Unfälle und keine gravierenden Schäden
zu beklagen waren. Es habe aber schon Anzeigen wegen Sachbeschädigung gegeben,
etwa wenn Pforten oder Gartenzäune durch Boßelkugeln in Mitleidenschaft
gezogen wurden. Der Polizist ruft deshalb die Vereine auf, sich in solchen Fällen
zwecks Schadensregelung sofort mit den betroffenen Anliegern in Verbindung zu
setzen.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 28.09.2006; 22:00:00 Uhr